Sommerneuzugang Junior Adamu kommt beim SC Freiburg noch nicht so richtig in Tritt. In seinen bisherigen zehn Pflichtspieleinsätzen blieb der Stürmer ohne eine einzige Torbeteiligung. Zudem schaffte es der 22-Jährige wettbewerbsübergreifend nur zweimal in die Startelf, in beiden Parteien wurde er bereits zur Halbzeit ausgewechselt. So auch im Pokalspiel gegen den SC Paderborn 07 (1:3).
Auf der anschließenden Pressekonferenz erklärte Trainer Christian Streich seine Sicht auf Adamus Situation: „Junior ist zu uns gekommen und war erstmal zehn Wochen verletzt, konnte keine Freundschaftsspiele machen. Er braucht jetzt dringend Spielpraxis, weil er eine unglaubliche körperliche Power hat. Er braucht den Ball und diese Wettkampfsituationen, sodass er Sicherheit bekommt.“
Genau deshalb habe Streich ihm gegen Paderborn eine Chance in der Startelf gegeben. Jedoch habe es „nicht so gut geklappt“, weshalb in der Halbzeitpause die Auswechslung erfolgte.
„Im Fußball geht es schnell“
Nichtsdestotrotz stärkt Streich seinem Schützling den Rücken: „Ich habe ihm gesagt, dass es im Fußball schnell geht und er seinen Kopf oben lassen soll. Dass die Probleme kommen, als er zu uns kam und er dann so lange gebraucht hat, das war mir klar.“
Auch wenn Adamus Bilanz beim SC Freiburg bisher mager ausfällt, kann der junge Stürmer also auf das Vertrauen seines Trainers zählen. Es bleibt abzuwarten, ob und wann sich dieses Vertrauen in den Leistungen des Österreichers auf dem Platz niederschlägt.