Justin Diehl hat sich beim VfB Stuttgart nach Schulterverletzung wieder herangekämpft und beweist sich derzeit als Joker. Cheftrainer Sebastian Hoeneß schätzt das und plant diese Rolle auch im kommenden Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin (Freitag, 20:30 Uhr) für den 20-Jährigen ein.
„Er ist nach seiner Schulterverletzung in einer guten Verfassung zurückgekommen und für mich eine super Option, aktuell aber eher noch, wenn sich das Spiel ein bisschen geöffnet hat“, befand der Coach auf der Spieltagspressekonferenz. Aufgrund seines Tempos könne der Offensivspieler seine Fähigkeiten dann in größeren Räumen besser ausspielen.
Eben diese Schnelligkeit des Ex-Kölners habe es dem Coach besonders angetan. „Er ist aktuell der schnellste Spieler bei uns im Kader. Ihm gehört die Zukunft, da muss man gar nicht drum herumreden“, sprach Hoeneß reichlich Lob aus. „Wir müssen schauen, dass er stabil und gesund bleibt und viele Einsätze bekommt. Dann wird sein Entwicklungsprozess schneller voranschreiten.“
Startelf in Zukunft möglich
Auch für die Anfangsformation sei Diehl in Zukunft eine Option: „Ich habe gar kein Problem damit, ihn auch mal von Anfang an reinzuschmeißen. Für morgen wird es aber wieder so sein, dass er eine Option als Joker ist.“
Eine Herangehensweise mit Augenmaß, um die gute Entwicklung weiter voranzutreiben. Denn die Qualitäten, in der Bundesliga auf lange Sicht Fuß zu fassen, habe das Talent definitiv. „Er ist sehr fleißig, diszipliniert und demütig. So soll es sein.“