In den ersten drei Spielen dieser Bundesligasaison stand Justin Hoogma jeweils in der Startelf der SpVgg Greuther Fürth, seitdem fehlt er aber. Nicht nur in der Anfangsformation: Die Leihgabe der TSG Hoffenheim stand zuletzt gar nicht mehr im Kader der Kleeblätter. Und das obwohl er nicht verletzt ist.
Nach dem schwierigen Start (neun Gegentore in drei Spielen) habe der junge Innenverteidiger einfach „einen klaren Kopf bekommen“ sollen, wie Cheftrainer Stefan Leitl nun erklärte. Er habe den 23-Jährigen damit „schützen“ wollen.
„Justin nimmt es sich sehr zu Herzen, wenn Dinge nicht so laufen, wie er es sich vorstellt. Deshalb haben wir ihn ein bisschen aus der Verantwortung genommen“, so der Coach. „Man kann von einem jungen Spieler nicht immer erwarten, dass er eine Führungsrolle übernimmt. Wir sind überzeugt, dass er reifen und uns helfen kann.“
Erste Wirkung zeigte der Schritt offenbar bereits: Hoogma habe in dieser Trainingswoche auffällig engagiert gewirkt, berichten die Nürnberger Nachrichten. Auch Leitl kommt zu dem Urteil, dass es „die richtige Maßnahme“ war. Allerdings wird es wohl noch etwas brauchen: Für eine Kadernominierung am 6. Spieltag gegen den FC Bayern (Freitag, 20:30 Uhr) reichte es für Hoogma erneut nicht.