Am Deadline-Day auf Leihbasis von AS Rom zu RB Leipzig gewechselt, erweitert Justin Kluivert in dieser Spielzeit die Möglichkeiten von Trainer Julian Nagelsmann in der Offensive. Letzterer stellte gleich mal klar, wo der 21-Jährige denn spielen soll: "Wir planen Justin als Flügelspieler ein, in der Mitte sind wir schon sehr gut besetzt."
Doch ob Kluviert, der aus der Jugend des AFC Ajax stammt, direkt eine Option für die Startelf im kommenden Spiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) ist, darf bezweifelt werden. Wie Nagelsmann durchblicken ließ, hat er noch etwas Nachholbedarf – anders als der jetzige Bayern-Spieler Serge Gnabry, den der Coach damals in Hoffenheim trainierte, nachdem dieser ebenfalls ausgeliehen wurde.
Kluivert will spielen, muss sich aber gedulden
Nagelsmann zieht den Vergleich: "Als Serge damals nach Hoffenheim kam, war er schon einen Schritt weiter. Einfach, weil er damals regelmäßig gespielt hatte. Das war bei Justin zuletzt nicht der Fall. Er muss jetzt erstmal bei uns reinkommen und seinen Rhythmus finden." Und wieso der Vergleich mit Gnabry?
"Von der Grundart, Fußball zu spielen, gibt es durchaus Parallelen zwischen den beiden. Serge ist ein außergewöhnlicher Spieler und ich würde mich natürlich freuen, wenn Justin das Niveau irgendwann erreichen könnte", erklärte der Übungsleiter der Leipziger, der Kluivert langsam aufbauen möchte.
Dieser gibt sich jedenfalls angriffslustig und möchte sich in Szene setzen können: "Ich kann offensiv alles spielen. Hauptsache ich darf spielen!"