Im Pokalspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem SC Paderborn (1:0) wurde Justin Njinmah kurz vor dem Pausenpfiff (44.) für den angeschlagenen Marco Grüll (muskuläre Probleme im Oberschenkel) eingewechselt. Der Stürmer wurde jedoch noch vor Spielende wieder herausgenommen (89.). Cheftrainer Ole Werner begründete im Nachgang seine Entscheidung.
„Bei Justin ist es der Tatsache geschuldet, dass wir ihn sehr drastisch gesteigert haben für die Ausfallzeit, die er zuletzt hatte und wir zu dem Zeitpunkt noch von einer Verlängerung ausgehen mussten“, so Werner, der Njinmah nach überstandener Bänderverletzung im Sprunggelenk erst seit dem Leverkusen-Spiel (2:2) wieder mit an Bord hatte.
Das Risiko mit dem 23-Jährigen in eine mögliche Verlängerung zu gehen, war dementsprechend zu groß, da Njinmah auch für das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17:30 Uhr) gebraucht werde, wie Werner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel erklärte.
„Justin war aus dem Mannschaftsteil derjenige, den wir auf keinen Fall über die gesamte Spielzeit auf dem Platz hätten lassen können. Das war bei Ducksch und Romano Schmid anders und deshalb haben wir schon den Impuls gehabt, in dem Mannschaftsteil noch mal zu wechseln“, so Werner.