Justin Njinmah
SV Werder Bremen
Werder Bremen gibt Entwarnung bei Njinmah

Dominik Neuner

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Aufatmen bei Justin Njinmah. Die Probleme, die zum Ende des Gastspiels in Köln aufgetreten sind, haben sich als nicht weiter schlimm herausgestellt. Der SV Werder Bremen erwartet seinen Angreifer bereits am Dienstag im Training. Das teilt der Klub zu Wochenbeginn mit.

Njinmah war die letzten Minuten beim 1:0-Sieg nur noch humpelnd unterwegs, nachdem er zuvor bei einem Foulspiel einen Tritt aufs Sprunggelenk abbekommen hatte und dabei umgeknickt war. Dass er ohne Verletzung davongekommen ist, dürfte nicht nur ganz prinzipiell, sondern auch vor dem Hintergrund von Njinmahs jüngstem Lauf für Erleichterung bei allen Beteiligten sorgen. Der 23-Jährige ist in der Rückrunde richtig gut drauf.


Njinmah kommt überraschend nur von der Bank

Umso überraschender mutete es an, dass am Freitag gegen Köln Nick Woltemade anstelle von Njinmah in Bremens Startelf auflief. „Nick ist jemand, der den Ball halten kann in den Zwischenräumen und der ihn auch sichern kann, wenn wir mal einen langen Ball spielen müssen. Das wird heute von Spielbeginn an wichtiger sein als die allerletzte Geschwindigkeit“, begründete SVW-Trainer Ole Werner die Entscheidung.

Gewissermaßen gab ihm der Erfolg recht: Njinmah erzielte wie schon im Hinspiel vor eigenem Publikum als Joker den Siegtreffer. Klar, dass er am liebsten zurück in die Startelf will. Dass es mit ihm von Anfang an gut klappen kann, hat er schließlich in den vergangenen Wochen unter Beweis gestellt. Und der Siegtreffer gegen die Geißböcke kann er als weiteres Argument für die Rückkehr verbuchen, wohingegen Konkurrent Woltemade nur bedingt die Werbetrommel rühren konnte.