Justin Njinmah
SV Werder Bremen
Nach Treffer gegen Leipzig: Njinmah hofft auf mehr Star­telfeinsätze

Ali Nikkhouy

© imagoimages / Nordphoto

Beim 1:1-Unentschieden gegen RB Leipzig stand Justin Njinmah überraschend in der Startformation des SV Werder Bremen. Dieses Vertrauen zahlte er seinem Trainer Ole Werner durch einen schönen Treffer und den damit verbundenen Punktgewinn gegen die Sachsen zurück. Nun wünscht sich der Offensivmann weitere Einsätze von Beginn an.

Nach Marvin Ducksch (12) und Mitchell Weiser (5) ist Njinmah mit drei Toren und einer Vorlage einer der Top-Scorer bei Werder Bremen in der Hinserie, stand aber nur in zwei von 16 Spielen in der Startelf von Chefcoach Werner, welcher ihn wegen seiner Geschwindigkeit bislang meistens als Joker brachte: „Es hat uns in dieser Saison schon oft geholfen, Spieler mit hohem Tempo von der Bank zu bringen“, so der Übungsleiter gegenüber BILD.

Werner führte dabei fort: „Mit seinen Torbeteiligungen hatte er an vielen Punkten einen direkten Anteil. Ihm ist in jedem Training anzumerken, dass er Bock hat, sich weiterzuentwickeln. Es liegt an ihm, so weiterzuarbeiten wie bisher.“


Njinmah: „Sollen alle schnellen Spieler nur Joker sein?“

Für Njinmah ist klar, dass er in die Stammelf möchte: „Ich mag es nicht hören, dass ich wegen meiner Schnelligkeit besser von der Bank bin oder deshalb immer nur Joker sein soll. Sollen alle schnellen Spieler künftig nur noch von der Bank kommen?“, so der Offensivmann, welcher fortsetzt: „Ich bin kein geduldiger Mensch, aber respektiere die Aufstellung des Trainers immer komplett. Es ist doch aber klar, dass ich in der Startelf stehen will.“

Sein Einsatz gegen Leipzig mit dem Treffer zum 1:1 brachte zum Jahresende nochmal einen wichtigen Zähler auf das Konto des SVW. Mit diesem Rückenwind will der pfeilschnelle Angreifer nun ins nächste Jahr stürmen.