Wie vor einigen Wochen berichtet, ist es während der Vorbereitung auf die neue Saison zu Vertragsgesprächen zwischen Fortuna Düsseldorf und Kaan Ayhan gekommen. Einer Verlängerung des bis 2021 laufenden Arbeitspapier steht offenbar nicht mehr viel im Wege, wie der Spieler selbst zu berichten weiß.
"Die Gespräche mit Fortuna sind auf einem sehr guten Weg. Wir sind kurz davor, meinen Vertrag sogar zu verlängern", so der Innenverteidiger laut "Bild".
Der "Express" zitiert ihn unterdessen ausführlicher. "Im Trainingslager waren die ersten Schritte eingeleitet worden. In der letzten Zeit konnten wir uns um ein paar Details kümmern und auch inhaltlich ein paar Sachen absprechen. Nun werden wir hoffentlich bald eine gemeinsame Lösung finden", erläutert Ayhan.
Und weiter: "Wenn der Verein dann wirklich so entschlossen ist – und das habe ich jetzt auch zu spüren bekommen – dann ist das gut für die Seele. Und wenn die vertraglichen Sachen jetzt auf einen Nenner kommen, dann bin ich positiv gestimmt, dass wir hier in Zukunft etwas zu vermelden haben."
Ayhan: "Ich bin als Spieler kein Freund davon, noch einmal großartig etwas zu ändern, wenn die Saison schon läuft"
Neben einer Gehaltsanhebung geht mit der Verlängerung dem Vernehmen nach voraussichtlich auch die Einarbeitung einer Ausstiegsklausel einher. Eine solche hatte auch der aktuelle Vertrag enthalten, in Höhe von kolportierten vier bis viereinhalb Millionen Euro. Seit Anfang Juni greift die Regelung allerdings nicht mehr.
Ein Wechsel könnte gewiss auch ohne Ausnutzung einer Ausstiegsklausel zustande kommen. Interesse an seinen Diensten hat es Ayhan zufolge zum Ende der Transferperiode sogar gegeben.
Nach absolvierter Vorbereitung und angelaufener Saison strebt er aber keine kurzfristige Luftveränderung an: "Es gab zum Schluss noch ein paar Sachen, aber ich bin als Spieler kein Freund davon, noch einmal großartig etwas zu ändern, wenn die Saison schon läuft. Da habe ich ganz klare Gedanken."
Der 24-jährige Innenverteidiger gehört bei der Fortuna zum Stammpersonal in der Abwehr. Auch die drei Pflichtspiele dieser Saison absolvierte er jeweils über die volle Distanz, konnte am ersten Bundesligaspieltag mit einem Treffer zudem gleich wieder seine Torgefahr unter Beweis stellen (Saison 2018/19: 4 Tore).