Timo Werner und Kai Havertz sind wohl die mit Abstand begehrtesten deutschen Fußballer der letzten Jahre. Seit einiger Zeit ranken sich zahlreiche Gerüchte um beide Nationalspieler. Während die Saga um den Stürmer von RB Leipzig vor wenigen Tagen mit dem Wechsel zum FC Chelsea offiziell endete, ist beim Mittelfeldspieler Bayer Leverkusens der Ausgang derzeit noch komplett offen.
Auch an ihm sollen die Blues dran sein, ebenso Real Madrid, das als Wunschverein des 21-Jährigen gilt. Das große Interesse des FC Bayern ist ohnehin seit Monaten hinlänglich bekannt. Gut möglich also, dass auch Havertz in diesem Sommer einen großen Wechsel vollzieht.
Kein zweiter Fall Werner
Einen entscheidenden Unterschied zum Werdegang Werners würde es dabei jedoch geben: Wie RB Leipzig bei der Verkündung seines Abgang bestätigte, wird der Angreifer den Roten Bullen in der Champions-League-K.o.-Phase nicht mehr zur Verfügung stehen. Werner stand die Entscheidung frei, die Europapokalsaison, die in dieser Saison erst im August endet, noch mit seinem aktuellen Verein zu Ende zu spielen. Er entschied sich dagegen.
Einen solchen Fall wird es bei Bayer Leverkusen definitiv nicht geben. Das bestätigte Rudi Völler am Freitag gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Bei der Werkself werde jeder Spieler die Saison komplett zu Ende spielen und auch für das Europa-League-Finalturnier in Nordrhein-Westfalen im August zur Verfügung stehen.
"Das ist für mich selbstverständlich. Jeder unserer Spieler würde das auch so wollen", wird der Sportdirektor zitiert.