Kai Havertz
1. Bundesliga
Havertz und Chelsea über Fünfjah­res­vertrag einig?

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Es wird erwartet, dass Kai Havertz im Viertelfinale der Europa League (1:2 gegen Inter Mailand) sein letztes Spiel für Bayer Leverkusen gemacht hat. Das Thema Wechsel wird bereits in Angriff genommen. Der Spieler will die Sache gerne zugig geklärt haben, wie es jetzt heißt.

"Es war immer klar, dass es Gespräche geben wird, sobald die Europa League für uns beendet ist", bestätigte Geschäftsführer Fernando Carro vor wenigen Tagen, dass die Sache ins Rollen gekommen ist.

Und weiter: "Kai hat den Wunsch geäußert, den nächsten Schritt zu machen. Ob das schon in nächster Zeit klappen wird oder nicht, kann ich aktuell noch nicht sagen." Es gebe mehrere Interessenten, die den Spieler in ihre Zukunftsplanungen einbeziehen möchten, aber noch kein Angebot.

Havertz und sein nächster Klub sollen aber zumindest schon den Weg bereitet haben: Nach Angaben der "Sport Bild" hat sich der Nationalspieler mit dem FC Chelsea auf einen Vertrag bis 2025 verständigt, der in den nächsten fünf Jahren ein Gesamtgehalt von rund 100 Millionen Euro vorsieht.


Havertz will zügige Klärung des Transfers

So hoch ist auch die kolportierte Ablöseforderung des Werksklubs für den bis 2022 gebundenen Profi (keine Ausstiegsklausel). Offizielle Verhandlungen zwischen den Klubs laufen dem Magazin zufolge seit vergangener Woche.

Wenn die Blues am 12. September in die neue Saison starten, wolle Havertz fester Bestandteil der Mannschaft sein. Das habe er in der Leverkusener Führung hinterlegt und darum gebeten, dass sich die Gespräche nicht in die Länge ziehen.

Auch der Bundesligist sei an einer schnellen Einigung interessiert. Die "Bild" berichtet kürzlich sogar, dass die beiden Vereine versuchen, vor dem 28. August zu einer Übereinkunft zu gelangen. Dann geht für die zurzeit pausierende Werkself die Arbeit wieder los (zunächst mit Corona-Tests).

Zahlt Chelsea die kolportieren 100 Millionen Euro, steht dem Transfer nichts im Wege. Vom Preis will Leverkusen nicht abrücken, auch nichts von einem Corona-Rabatt wissen. Den Londonern wird nachgesagt, mit einem Ablöserahmen von 80 Millionen Euro zu kalkulieren. Die restlichen 20 Millionen Euro könnten über vertraglich fixierte Sonderzahlungen nachgeschossen werden.