Kai Havertz verlässt die Bundesliga und wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Chelsea nach England. Der Nationalspieler hat bei den Blues einen Fünfjahresvertrag unterschrieben und spült Bayer Leverkusen eine kolportierte Sockelablöse von 80 Millionen Euro in die Kassen. Der Betrag kann durch diverse Bonis jedoch noch auf bis zu 100 Millionen Euro ansteigen.
"Kai hat zehn Jahre lang für uns gespielt, vier Jahre davon in unserer Lizenzmannschaft. In dieser Zeit ist er bei uns Nationalspieler geworden und hat trotz seiner Jugend bereits Herausragendes geleistet", erklärte Sport-Geschäftsführer Rudi Völler.
Auch Sportdirektor Simon Rolfes verabschiedet seinen ehemaligen Schützling auf der Vereinsseite: "Sportlich ist es natürlich ein Verlust. Kai ist ein wunderbarer Spieler, dem sowohl in der Premier League als auch in der deutschen Nationalmannschaft die Zukunft gehört".
"Ich war so lange hier und habe mit so vielen Menschen – mit Trainern, Mitspielern, Betreuern und Fans – wirklich wunderbare Dinge erlebt. Das legt man nicht einfach mit einem Trikottausch ab", betont Havertz.
"Ich möchte allen in Leverkusen, die mich in diesen zehn Jahren begleitet und unterstützt haben, von Herzen danken. Hier bin ich groß geworden, hier wurde ich erwachsen – als Fußballer und auch als Mensch", ergänzte der Nationalspieler, der sich auf seine neue Herausforderung freut: "Aber jetzt sehe ich die Zeit gekommen, etwas Neues zu beginnen".
Für Bayer Leverkusen absolvierte der Offensivakteur in den vergangenen vier Jahren 150 Pflichtpartien, in denen 46 Tore und 31 Vorlagen zu Buche stehen.