Beim Länderspiel gegen Russland stellte Kai Havertz in den Diensten der Nationalmannschaft am vergangenen Donnerstag durch eine gute Leistung inklusive Vorarbeit zum 3:0-Endstand einmal mehr seine Fähigkeiten unter Beweis. Auch für Bayer Leverkusen ist der Mittelfeldakteur inzwischen unverzichtbar und zählt zu den absoluten Leistungsträgern.
Es ist also nicht verwunderlich, dass sich die Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied des noch bis 2022 an die Werkself gebundenen 19-Jährigen zunehmend häufen. Bereits im Februar 2017 soll der Youngster auf der Wunschliste des FC Bayern München gestanden haben, konkrete Anfragen blieben allerdings aus. "Verein, Spieler und Umfeld waren sich bisher einig, dass Leverkusen der richtige Verein ist, daher gab es logischerweise auch keine Anfragen", ließ Sportchef Jonas Boldt gegenüber "Sport1" wissen.
Anlass zur Sorge, das Talent in naher Zukunft an einen größeren Klub zu verlieren, bestehe aufgrund der vertraglichen Situation wohl ohnehin nicht. Denn dem Vernehmen nach sei in dem aktuellen Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel vermerkt. "Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden. Seine Zukunft liegt in Leverkusen. Hier hat Kai ein Umfeld, wo er sich hervorragend entwickeln kann", erklärte Boldt.
In 16 Pflichtspielen markierte Havertz in den laufenden Wettbewerben bislang sechs Tore und fünf Vorlagen.