Kaishu Sano wurde im Mittelfeld des 1. FSV Mainz 05 als Nachfolger von Leandro Barreiro verpflichtet, welcher im Sommer zum portugiesischen Topklub SL Benfica wechselte. Der Eingewöhnungsprozess des Japaners schreitet voran, seine Spielzeiten wurden in den Tests länger. Einen Stammplatz zu Saisonbeginn hat der 23-Jährige aber noch nicht sicher.
„Kaishu Sano ist noch zu bescheiden. Er muss den Ball mehr fordern, denn er ist ein wirklich guter Fußballer. Er hat aggressiv gespielt und viele Laufmeter gemacht, aber wir wissen noch nicht hundertprozentig, wo er steht. Das werde ich alles mit ihm besprechen“, sagte Cheftrainer Bo Henriksen nach dem 3:1-Erfolg gegen Montpellier HSC. Im Duell mit den Franzosen stand Sano rund 60 Minuten auf dem Feld, im internen Testspiel einige Tage zuvor sprang eine Halbzeit heraus.
Auf Rückfrage der Allgemeine Zeitung, ob Sano für den Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden (16. August) schon bereit für die Startelf sei, sagte der Coach: „Vielleicht noch nicht am Freitag, wir müssen da noch seine Werte analysieren.“ An Alternativen mangelt es dem Coach dabei nicht: Bei einer offensiven Ausrichtung könnte Henriksen den Südkoreaner Jaesung Lee ins Mittelfeld zurückziehen um in der Offensive auf Paul Nebel zu setzen. Für defensivere Stabilität stünde, sofern er fit wird, Tom Krauß in den Startlöchern.