Kaishu Sano
1. FSV Mainz 05
Mainz macht Verpflichtung von Sano offiziell

Mathis Roloff

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Der 1. FSV Mainz 05 hat den nächsten Neuzugang für die Saison 2024/25 bekannt gegeben. Kaishu Sano wechselt vom japanischen Erstligisten Kashima Antlers nach Mainz, wo sich der defensive Mittelfeldspieler vertraglich bis 2028 bindet.

Die Nullfünfer überweisen Medienangaben zufolge 2,5 bis drei Millionen Euro für den 23-Jährigen. Der Nationalspieler Japans kommt in der laufenden J1-League-Spielzeit auf 20 Partien, in denen er zwei Vorlagen für den Tabellenzweiten beisteuerte.

Sano überzeugt mit seinem Defensivspiel im Mittelfeld und ist schon enorm zweikampfstark für sein junges Alter. Im gegnerischen Strafraum taucht er demgegenüber nicht allzu oft auf. Er verfügt über einen starken rechten Fuß und kann in die Innenverteidigung ausweichen, wobei er bei den Mainzern vermutlich in erster Linie für das Mittelfeld geplant ist.

Sano ist nach Nikolas Veratschnig und Armindo Sieb die dritte Neuverpflichtung dieses Sommers. Aufgrund der laufenden Saison in Japan (ungefähr die Hälfte absolviert) erhält er zunächst Urlaub und steigt am 21. Juli ins Mannschaftstraining ein.


Stimmen zum Transfer

Christian Heidel, Sportvorstand Mainz 05: „Kaishu Sano wird unser Mittelfeld mit seiner Ballsicherheit, seiner technischen Versiertheit, seiner Laufstärke und seiner Kämpfermentalität verstärken. Für ihn ist der Wechsel nach Mainz der erste Schritt raus aus seiner japanischen Heimat und auf die internationale Fußballbühne. Mainz 05 ist der optimale Verein hierfür und wir werden Kaishu sowohl auf dem Platz als auch abseits davon unterstützen, hier in der Bundesliga sein volles Potenzial entfalten zu können.“

Kaishu Sano: „Mainz 05 hat sich mit mir als Spieler genau beschäftigt und nicht nur meine Stärken gesehen, sondern auch Potenzial in meiner Entwicklung. Es war schon immer mein Traum, im Ausland Fußball zu spielen. Die Bundesliga ist etwas ganz Besonderes in Japan. Am Sonntag habe ich noch gegen Yoshinori Muto gespielt, und ich hoffe, in den nächsten Wochen auch Shinji Okazaki zu treffen (beides Ex-Mainzer, Anm. d. Red.). Jetzt freue ich mich darauf, die Mainzer Fans genauso zu begeistern wie meine japanischen Landsleute, die vor mir hier gespielt haben.“