Bundesligist 1. FSV Mainz 05 hat am Montag auf die zuvor durchgesickerte Freilassung von Kaishu Sano reagiert. Auf Nachfrage zum Stand der Dinge bestätigten die Rheinhessen zum einen, dass der Neuzugang nicht länger in Haft ist, und erklärten zum anderen, dass es keine Anklage gegen Sano geben soll.
Weitere Details zum aktuellen Stand seien noch nicht überliefert. Es laufe weiterhin ein Austausch mit dem Japaner und dessen Vertretern, so Mainz.
Sano wurde Mitte Juli neben weiteren Tatverdächtigen der sexuellen Nötigung einer Frau beschuldigt und infolgedessen zunächst in Gewahrsam genommen. Seit Montag ist er wieder auf freiem Fuß.
Zur letzten Meldung vom 29. Juli 2024:
Es tut sich etwas im Fall Kaishu Sano. Der wegen des Vorwurfs eines sexuellen Übergriffs in Gewahrsam genommene Neuzugang des 1. FSV Mainz 05 ist wieder auf freiem Fuß. Am Montag wurde er aus der vorübergehenden Haft entlassen. Der 23-Jährige meldete sich über sein Management anschließend zu Wort.
Ohne einen Einblick zu geben, was genau vorgefallen ist oder inwieweit er selbst involviert war, zeigte Sano Reue für die Geschehnisse in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli, die zu seiner Verhaftung geführt haben. „Ich möchte mich beim Opfer aufrichtig für den Ärger entschuldigen, den ich mit meinen Handlungen verursacht habe“, zitiert das japanische Fußball-Portal Gekisaka aus dem Statement.
Diese Entschuldigung weitete er auf Fans und alle weiteren betroffenen Parteien aus. „Ich nehme die Konsequenzen meiner Handlungen ernst und denke darüber nach, was ich tun sollte.“ Er arbeite daran, das Vertrauen in ihn zurückzuerlangen. „Mir tut das wirklich leid“, so Sano.
Ungeachtet dieser Entwicklung bleibt zunächst abzuwarten, was das nun für Mainz bedeutet und wie es mit Sano weitergeht. Der Bundesligist hält sich mit Stellungnahmen weitgehend zurück, bis er ausreichende Informationen über den Sachverhalt hat, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden.