Karim Adeyemi scheint bereit zu sein für den nächsten Anlauf nach seiner hartnäckigen Fußverletzung. Borussia Dortmunds Coach Edin Terzić äußerte sich am Donnerstag sehr positiv über den Zustand des Angreifers, machte aber auch klar, dass er die kommenden Englischen Wochen voraussichtlich nicht komplett durchziehen kann.
Der Neuzugang aus Salzburg hat beim BVB holprig losgelegt. Er gehörte zwar direkt zur Anfangsformation, war im Pokal und am 1. Spieltag auch an Toren beteiligt, verletzte sich jedoch genauso schnell. Ein zwischenzeitliches Comeback am 4. Spieltag kam offensichtlich zu früh. Mit den Einwechslungen gegen Manchester City und Schalke ging es vor der Länderspielpause wieder in die richtige Richtung.
Die zwei Wochen während der Ligaunterbrechung hat Adeyemi jetzt für sich nutzen können, wie Terzić verdeutlichte: „Einen richtig guten Eindruck“ habe er vom DFB-Nationalspieler. Wie Donyell Malen, der schon gegen Schalke sein Startelfcomeback nach Verletzung feierte, hatte Adeyemi demzufolge „weniger frei als die anderen“.
Terzić: Keine vier Spiele am Stück
Stattdessen ging es für die beiden häufiger in die Belastung, auch im Ausdauerbereich, „um sie vorzubereiten“. Das Duo, hielt der Trainer fest, tue dem Dortmunder Team „natürlich richtig gut, weil sie eine ganz andere Waffe in unser Spiel bringen durch ihr Tempo“. Auch angesichts der Verletzungsprobleme in Dortmund (Haller, Reus, Reyna, Bynoe-Gittens) spricht aktuell viel dafür, dass sich nach Malen auch Adeyemi mal wieder von Beginn beweisen darf, wenn es am Samstag zum Duell mit Köln kommt.
Was unterdessen die nächsten Wochen betrifft, kann Terzić die zwei Stürmer nicht unbedacht von der Leine lassen, wie er betonte: „Klar ist für uns, dass die Jungs, die so viel verpasst haben in den letzten Wochen, nicht in der Lage sind, vier Spiele am Stück zu spielen.“ Bis zur WM Mitte November ist der Spielplan eng getaktet, es stehen nur noch Englische Wochen an.
Da werde es darum gehen, situativ Fitness, Frische und Form zu begutachten. Fürs Erste scheint Adeyemi (wie auch Malen) jedoch wieder ein gutes Level erreicht zu haben.