Karim Adeyemi
Borussia Dortmund
Macht Bayern im Winter Vorstoß auf Adeyemi?

Kristian Dordevic

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Mehrere Spitzenklubs lecken sich nach Karim Adeyemi die Finger. Das jedenfalls besagen diverse Berichte. Unter den Interessenten: Bundesliga-Primus FC Bayern München. Und weil zu erwarten ist, dass die Schlange der geneigten Abnehmer eher länger als kürzer wird, soll ein baldiger Vorstoß Thema an der Säbener Straße sein.

Gemäß Goal/Spox basteln die FCB-Verantwortlichen derzeit an einem konkreten Plan, wie sie dem Stürmer des FC Red Bull Salzburg einen Wechsel schmackhaft machen wollen. In diesem Zuge steht zur Debatte, Adeyemi bereits in der Transferperiode im Winter zu verpflichten und ihn direkt zurück nach Österreich zu verleihen.


Borussia Dortmund und RB Leipzig können Einsatzzeit bieten

Dort macht der 19-Jährige seit einiger Zeit große Fortschritte und hinterlässt auch in der Champions League seine Spuren. Diese Saison stehen für ihn in der Königsklasse schon zwei Treffer und ein Assist (in zwei Spielen) zu Buche.

Für eine Verpflichtung müsste Bayern tief in die Tasche greifen. Beträge von 30 bis 40 Millionen Euro machen die Runde. Laut Bild will Salzburg mindestens 35.

Darüber hinaus muss sich München der Konkurrenz erwehren. Ligaintern sind das Borussia Dortmund und RB Leipzig, die als Argument für sich in Anspruch nehmen können, Adeyemi bessere Einsatzchancen bieten zu können. Aus der Premier League wird der FC Liverpool übereinstimmend als Interessent gehandelt.

Bayern wiederum kann die familiäre Nähe als Faustpfand für sich verbuchen: Adeyemis Eltern leben in Unterhaching. Die Verbundenheit zur Familie soll vor einigen Jahren auch der Grund gewesen sein, dass der jetzige DFB-Nationalspieler seine Entwicklung in Salzburg statt in England vorangetrieben hat.


Adeyemi-Transfer wäre weiteres Indiz für Coman-Abschied

Während Adeyemi bei RB vornehmlich im Sturm spielt, würde es ihn bei den Bayern vermutlich erst mal auf den Flügel verschlagen. An Robert Lewandowski führt vorne kein Weg vorbei. Vielmehr könnte es die direkte Nachfolge von Kingsley Coman sein, die er antritt.

Was die mögliche Verlängerung des Franzosen in München anbelangt, herrscht momentan Stillstand. Bleibt es dabei, stellt sich im Sommer die Frage nach einem Verkauf. 2023 endet die Vertragsbindung.