Im Idealfall muss Karim Bellarabi infolge seiner Oberschenkelverletzung nur noch einmal aussetzen. Was seine Rückkehr auf Bundesligaebene betrifft, schielt der Profi von Bayer Leverkusen auf das Heimspiel gegen den 1. FC Köln (26. Spieltag).
Bellarabi arbeitet sich momentan nach einem Faserriss zurück. Derartige Muskelverletzungen sind längst nichts Neues für ihn, weshalb er sich in diesem Bereich schon als „Professor“ bezeichnet, der Referate darüber halten könnte. „Dieses Mal war er [der Faserriss, Anm. d. Red.] zum Glück nicht ganz so groß“, verriet er am Dienstag. Dementsprechend fällt die Pause nicht allzu lang aus.
„Köln könnte realistisch sein“, so Bellarabi, der sogar das vorhergehende Europa-League-Duell mit Bergamo (10. März) nicht voreilig abschreiben will. Eine positive Tendenz bei seinem Schützling sieht auch Gerardo Seoane, wobei er sich gewohnt vorsichtig gibt.
Der Bayer-Coach: „In den ersten zehn Tagen hat er wenig gemacht, jetzt geht relativ viel sehr schnell. Aber die Belastungsspitze kommt erst am Schluss – und da liegt auch die Gefahr.“ Ein Comeback gegen Köln hält er aber zumindest auch für „theoretisch möglich“.
Zur ursprünglichen Meldung vom 1. März 2022:
Bellarabi absolviert individuelles Training auf dem Platz
Karim Bellarabi ist wieder auf dem Trainingsplatz von Bayer 04 Leverkusen zu finden. Rund zwei Wochen nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel konnte der Offensivakteur sein Pensum in der Reha steigern. Wie die Bild berichtet, stand bei der Rückkehr auf den Rasen eine individuelle Einheit auf dem Programm, bei der auch schon wieder der Ball involviert war.
Wann genau Bellarabi wieder einsatzfähig sein kann, bleibt abzuwarten. Bei der Bekanntgabe der Verletzung wurde vom Werksklub mit einer Ausfallzeit von drei bis vier Wochen gerechnet. Für den 31-Jährigen kommt die anstehende Begegnung mit dem FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr) damit noch zu früh.
Das bestätigte er selbst noch einmal gegenüber dem Boulevardblatt: „Ich bin seit einer Woche beschwerdefrei und will nächste Woche wieder einsteigen.“