Karim Bellarabi
1. Bundesliga
Bellarabi punktet mit Erfahrung, Aggres­si­vität und physischer Präsenz

Robin Meise

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Zuletzt lief Karim Bellarabi nach auskurierter Muskelverletzung im Oberschenkel zweimal in Folge auf. Gegen Stuttgart sogar von Beginn an, auch wenn für ihn frühzeitig Schluss war. Der 31 Jahre alte Offensivmann von Bayer Leverkusen konnte durch seine Einsätze bestimmte Attribute ins Spiel der Werkself einbringen, wie Coach Gerardo Seoane am Freitag im Zuge der Presserunde vor der anstehenden Partie gegen Mainz bilanzierte.

„In beiden Spielen hat er sehr gute 30 Minuten gezeigt. Er hilft uns natürlich auch, weil er mehr Erfahrung hat als die vielen jungen Spieler bei uns. Er bringt die nötige Einstellung auf den Platz: Aggressivität und physische Präsenz. Das hat er in diesen zwei Spielen sehr gut aufgezeigt“, erklärte der Übungsleiter.

In Zukunft winken dem Außenbahnspieler wohl weitere Einsätze. Denn bereits im Vorfeld der Saison konnte er überzeugen. „Er hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt, war früh in Form“, gab Seoane an. „Er hat auch viel dafür investiert und wurde dann durch die Verletzung ausgebremst. Er hat jetzt aber sehr gut gearbeitet und schnell den Tritt im Mannschaftstraining gefunden.“


Leverkusen trifft am Wochenende auf ein kampfstarkes Mainz 05

Im kommenden Aufeinandertreffen mit dem 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) könnte das Anforderungsprofil von Bellarabi womöglich von Anfang an gefragt sein. Mit den Nullfünfern wartet eine kampfstarke Truppe auf die Werkself.

Bereits im vergangenen Spiel gegen Stuttgart (3:1) hat es für eine Einberufung in die Startelf gereicht. Aus taktischen Gründen (Rote Karte für Andrich) wurde Bellarabi aber bereits vor dem Pausenpfiff vom Feld genommen. Aber auch der junge Paulinho könnte auf dem Flügel ein Mandat für die Startformation erhalten.