Gerade einmal rund acht Minuten war Karim Bellarabi auf dem Feld, als er bei der 1:3-Auswärtsniederlage seiner Leverkusener in München die Schlagzeilen auf sich zog. Der Rechtsaußen traf Rafinha auf Höhe der Mittellinie mit offener Sohle am Sprunggelenk und sah daraufhin die Rote Karte von Schiedsrichter Tobias Welz. Der Brasilianer erlitt zudem infolge des Fouls eine Innenbandteilruptur im Sprunggelenk.
Nun hat das DFB-Sportgericht ein Urteil über das Strafmaß für den Rotsünder gefällt. Bellarabi wird aufgrund rohen Spiels für die nächsten vier Bundesligapartien gesperrt sowie mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt.
Damit verpasst der 28-Jährige die bevorstehenden Bundesligaspiele seiner Werkself gegen Mainz, in Düsseldorf, gegen Dortmund und in Freiburg. Dazwischen wären aber zumindest Einsätze in der Europa League bei Ludogorets Razgrad und gegen AEK Larnaka möglich.
Gegen das Urteil kann außerdem noch Einspruch eingelegt werden.