Da der Wechsel von Henrikh Mkhitaryan auf die Insel zu Manchester United wohl immer konkretere Formen annimmt, begibt sich der BVB aktuell intensiv auf die Suche nach einem möglichen Nachfolger für den Armenier.
Neben den vorher bereits gehandelten Mario Götze und André Schürrle ist vor drei Tagen auch ein weiterer deutscher Nationalspieler in den Fokus geraten: Karim Bellarabi. Die "BILD" berichtete von einem Angebot von bis zu 36 Millionen Euro für den Rechtsaußen von Bayer Leverkusen.
Sportdirektor Rudi Völler bestätigte das Angebot und schob gleichzeitig einem Wechsel den Riegel vor, erklärte den 26-Jährigen für unverkäuflich. "Der Westen" will jedoch erfahren haben, dass Bellarabi sich intern so positioniert habe, dass er unbedingt nach Dortmund wechseln wolle.
Im April hatte Bellarabi dabei noch medienwirksam verkündet, auch kommende Saison definitiv für die Werkself auflaufen zu wollen und seine Ausstiegsklausel verstreichen zu lassen: "Es stimmt, dass ich interessante Anfragen aus der Premier League und auch aus Spanien hatte. Aber wir haben hier in den vergangenen Jahren etwas Tolles aufgebaut. Ich habe totales Vertrauen in unseren Trainer Roger Schmidt, gemeinsam mit ihm und der Mannschaft möchte ich den nächsten Schritt machen. Deshalb werde ich definitiv auch in der nächsten Saison für Bayer 04 spielen."
Bellarabi ist mit einer einjährigen Unterbrechung von einer Leihe nach Braunschweig nunmehr seit fünf Jahren in Leverkusen und noch bis 2020 vertraglich gebunden. In der vergangenen Spielzeit gelangen dem Rechtsaußen in 33 Bundesligaeinsätzen sechs Tore und elf Vorlagen.