Da der SV Mattersburg es bei der vereinbarten Option zur Verlängerung des im letzten Sommer ausgelaufenen Vertrages von Karim Onisiwo versäumte, auch das Gehalt des Spielers aufzubessern, erklärte das Arbeits- und Sozialgericht in Wien das Arbeitsverhältnis beider Partein für ungültig.
Onisiwo sah sich demnach als vereinslosen Spieler, der sich ablösefrei dem FSV Mainz 05 anschloss. Doch Mattersburg legte Berufung ein, verwehrt dem Ex-Spieler bis heute die Freigabe. Die 05er ersuchten den DFB um Hilfe, der sich an den Österreichischen Fußballverband wandte. Doch auch die Anfrage des ÖFB beschieden die Mattersburger mit einer negativen Antwort.
Nun hat sich der Bundesligist nach einem Bericht des "Kurier" an die FIFA gewandt, um eine provisorische Spielerlaubnis für den 23-Jährigen zu erhalten. Nach einer Frist von 21 Tagen werde nach einem Bericht von "nullfünfMixedZone" sowieso eine Spielerlaubnis automatisch erstellt, die FIFA solle den Vorgang lediglich beschleunigen: "Er kriegt die Spielberechtigung definitiv, wir wissen nur nicht wann", so Trainer Martin Schmidt.