Kenan Karaman
1. Bundesliga
Keine „wilden Sachen“ mit Neuzugang Karaman

Robin Meise

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Kurz vor Toreschluss hat der FC Schalke 04 am Donnerstag die Verpflichtung von Kenan Karaman bekannt gegeben. Der Stürmer kam ablösefrei vom Beşiktaş JK zu den Knappen, die nur im Erfolgsfall eine Ablösezahlung an den türkischen Klub tätigen müssen. Ob es am Wochenende schon für einen Kaderplatz gegen Stuttgart reicht, ließ Coach Frank Kramer am Freitag auf der Pressekonferenz noch offen.

Aus Zeitgründen konnte Karaman am Donnerstag noch nicht im Mannschaftstraining mitmischen. „Wir haben schon gesprochen und er steht voll im Saft. Es geht aber auch darum, anzukommen. Alle anderen stehen auch voll im Saft und sind im Training. Es gibt eine gewisse Anzahl an Kaderplätzen. Da müssen wir erstmal gucken, dass wir nicht irgendwelche wilden Sachen durch die Gegend schießen“, erklärte Kramer.

Die Tendenz geht also eher in die Richtung, dass es für das Stuttgart-Spiel noch nicht ganz reicht. Über die künftigen Einsatzgebiete machte Kramer ebenfalls Angaben. Der neue Mann für die Offensive steht demnach mit gleich mehreren Akteuren in Konkurrenz: „Kenan kann in einem 4-2-3-1 vier Positionen einnehmen und in einem 4-3-3 gut drei Positionen. Von daher müssen sich auch alle anderen dem Konkurrenzkampf stellen. Wir werden sehen, wer sich dann durchsetzt. Wichtig ist das Miteinander.“


Larsson „arbeitet sich heran“ und ist Startelfkandidat

Einer dieser Konkurrenten ist Jordan Larsson, der sich als Neuzugang zuletzt ebenfalls noch eingewöhnen musste. Inzwischen ist der Mittelstürmer aber eine Alternative für die Anfangsformation, wie Kramer verriet.

„Er hat sich die letzten Wochen sukzessive näher herangearbeitet. Er ist absolut eine Option, auch um jetzt zu starten. Und dann müssen wir gucken, ob er 90 Minuten gehen kann. Er ist auf jeden Fall ein Kandidat.“