Nachdem Kenneth Schmidt den vergangenen zweiten Saisonabschnitt aufgrund einer Bauchmuskelverletzung verpasst hat, greift er mit Blick auf die Sommervorbereitung neu an. Laut Sportdirektor Klemens Hartenbach steht der Innenverteidiger zum Trainingsauftakt am 7. Juli fit auf der Matte.
Der 22-Jährige ist ebenso wie Teamkollege Max Rosenfelder (21), der ebenfalls auf eine unglückliche Vorsaison (Patellaspitzensyndrom) zurückblickt, in der Innen- und Außenverteidigung einsetzbar, was natürlich gewisse Bonuspunkte mit sich bringt. Eine Ausleihe sei bei den beiden Defensivmännern daher vorerst kein Thema.
„Es kann auch schnell Richtung Einsatzzeiten gehen“, ließ Hartenbach hinsichtlich der von vielen Verletzungen im Defensivbereich geprägten letzten Saison durchblicken. Letztendlich hängt die Perspektive Schmidts und Rosenfelders aber auch vom Zustand und der Verfügbarkeit anderer ab.
Lienhart zurück – keine Prognose bei Ginter
Dabei geht es besonders um Stammspieler wie Österreichs EM-Teilnehmer Philipp Lienhart (27), der nach auskurierten Leisten- und Knieverletzungen inzwischen wieder am Ball ist, und Matthias Ginter (30, Achillessehnenreizung), bei dem Hartenbach noch keine exakte Prognose abgeben konnte. Im Laufe der Vorbereitung soll er aber wieder zu Teilen mit dem Team trainieren können. Lienhart wird nach seiner EM-Teilnahme im Trainingslager Ende Juli zurückerwartet.
Ebenfalls fest eingeplant werden Manuel Gulde (33), die beiden Rechtsverteidiger Lukas Kübler (31) und Kiliann Sildillia (22) sowie Linksverteidiger Jordy Makengo (22), die allesamt variabel innen und außen eingesetzt werden können. In einer Dreierkette aufzulaufen, zähle zu den Optionen von Neu-Trainer Julian Schuster.
Frankreichs U23-Nationalspieler Sildillia wird durch seine Olympia-Teilnahme jedoch große Teile der Vorbereitung verpassen, was Schmidt (13 Pflichtpartien für die Freiburg-Profis) und Rosenfelder (bislang ohne Profieinsatz) einen kleinen Vorteil im Kampf um begehrte Spielminuten verschaffen kann.