Ein erneuter Abschied von Kerem Demirbay aus Hamburg – der 22-Jährige war bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten als Leihspieler anderweitig unterwegs – steht mittlerweile so gut wie außer Zweifel. "Es ist kein Geheimnis, dass sich Kerim verändern will", gibt nun auch Spielerberater Tobias Sander in der "Hamburger Morgenpost" zu Protokoll; die Vereinsführung des HSV soll bereits eingeweiht sein. Nun arbeite man an einer "vernünftigen Lösung".
Als Interessenten für den türkischen Mittelfeldspieler (Vertrag bis 2017) wurden zuletzt Werder Bremen und der 1. FC Köln genannt. In Bezug auf letzteren Verein werden zum Teil Spekulationen über ein mögliches Tauschgeschäft angestellt, da Hamburg seinerseits lose bei Kevin Vogt angefragt haben soll, dessen Zukunft in der Domstadt als ungewiss gilt. Ein solches Tauschgeschäft tut Sander auf Nachfrage lediglich als "eine Theorie" ab.
Derweil wartet die "BILD" mit dem nächsten vermeintlichen Interessenten auf: Nach Informationen der Zeitung möchte 1899 Hoffenheim Demirbay verpflichten.
In puncto Ablöse ist der Bundesligadino trotz einer mutmaßlichen 10-Millionen-Euro-Klausel im Vertrag dem Vernehmen nach bereit, seinen Spieler für eine Ablöse von zwei Millionen Euro endgültig ziehen zu lassen.