Im anstehenden Europa-League-Spiel gegen Celtic Glasgow steht Kerem Demirbay aufgrund einer Rot-Sperre nicht zur Verfügung. Das Timing in dieser Woche ist allerdings nicht schlecht. Denn der Mittelfeldakteur von Bayer Leverkusen hat den 1:0-Erfolg gegen Bochum nicht beschwerdefrei hinter sich gelassen.
„Kerem hat am Samstag einen Schlag abbekommen. Das war auch einer der Gründe, warum wir ihn auswechseln mussten. Weil dieser Schlag im Rippen-/Brustbereich geschmerzt hat“, ließ Cheftrainer Gerardo Seoane im Rahmen der Pressekonferenz durchblicken.
Am Mittwoch war Demirbay nicht bei den Teamübungen dabei. „Er hat immer noch anhaltende Schmerzen und trainiert im Reha-Bereich. Es ist nicht so, dass er nicht trainieren kann, aber er wird anders belastet. Er ist auch nicht verletzt. Aber wir versuchen, diesem Schmerz noch einen Tag aus dem Weg zu gehen“, ergänzte der Übungsleiter.
Mit einem Ausfall am Wochenende ist vorerst nicht zu rechnen. „Da er morgen nicht spielen kann, nutzen wir auch die Möglichkeit, dass er sich richtig erholen kann.“
Nach Platzverweis: Leverkusen versucht Strafmaß zu reduzieren
Was die Sperre in der Europa League betrifft: Die Rote Karte handelte sich Demirbay im Duell mit Sevilla ein, als sich der Mittelfeldakteur nach einer Auseinandersetzung mit Nabil Fekir zu einer Handgreiflichkeit hinreißen ließ.
Die UEFA beantragte daraufhin ein Strafmaß von drei Spielen. Das wollen die Verantwortlichen der Werkself so aber nicht hinnehmen, weshalb laut kicker-Angaben Einspruch eingelegt wurde.
"Wir sind im Kontakt mit der UEFA. Es steht im Raum, dass er für drei Spiele gesperrt werden soll. Wir versuchen gerade, dieses Strafmaß zu reduzieren“, erklärte Leverkusens Pressesprecher Christian Schönhals.