Mit Julian Nagelsmann, der im Juli seinen Trainerjob in Leipzig antritt, verliert so mancher Profi der TSG Hoffenheim seinen Förderer. Unter anderem Kerem Demirbay, der 2016 vom HSV beziehungsweise aus der 2. Liga (Leihspieler bei Fortuna Düsseldorf) geholt wurde und jetzt zu den umworbenen Leistungsträgern im Kraichgau zählt. Wie einst dem Chefcoach stehen ihm jetzt einige Türen offen und sein aktueller Arbeitgeber wird einen Wechselwunsch womöglich auch gar nicht zurückweisen können.
Nach Informationen der "Bild" hat der FC Arsenal ein Auge auf den Mittelfeldakteur geworfen und das Interesse schon hinterlegt. Begehrlichkeiten gibt es darüber hinaus angeblich aus der Türkei, der Heimat von Demirbays Eltern, dort sollen sich die Istanbul-Vereine Galatasaray und Besiktas für eine Verpflichtung des in Herten geborenen Bundesligaprofis interessieren.
Seit der Verlängerung im vergangenen April ist Demirbay bis Sommer 2022 an Hoffenheim gebunden. Wie die "Bild" erfahren hat, enthält das Vertragswerk allerdings eine ligaabhängige Ausstiegsklausel, deren Höhe im Bereich zwischen 20 und 30 Millionen liegt.