Der VfL Wolfsburg hat im Spiel gegen die TSG Hoffenheim (2:2) direkt mal auf Neuzugang Kevin Behrens in der Sturmspitze gesetzt. Jonas Wind, der diese Rolle bislang ausgefüllt hatte, rückte in diesem Zuge eine Reihe weiter nach hinten, um als Zehner zu agieren. Niko Kovač äußerte sich nach der Partie auf der Pressekonferenz zu den beiden Offensivmännern.
„Behrens ist seit wenigen Tagen hier, hat sofort gespielt und funktioniert“, so der Coach über das gute Debüt des Ex-Unioners. „Ich bin mit seiner Leistung sehr zufrieden. Das ist es, was wir brauchen. Er attackiert die Tiefe und macht richtig Druck auf die Gegenspieler. Es hat mich sehr, sehr gefreut.“
Während Behrens die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Lovro Majer verbuchte, zeigte sich Wind zwar äußerst engagiert, das Glück war am 20. Spieltag aber nicht auf seiner Seite: „Er war als Zehner ein bisschen zurückgezogen. Einmal hat er den Pfosten getroffen, alles andere hat Baumann [TSG-Keeper, Anm. d. Red.] gehalten. Er bemüht sich. Wir haben heute eine Vielzahl an Chancen und Abschlüssen kreiert.“
Da sich Lovro Majer durch seine zwei Joker-Treffer für die Startelf am kommenden Spieltag gegen Union Berlin empfohlen hat, bleibt es abzuwarten, wie die Wölfe auflaufen werden. Denkbar wäre, dass Majer auf die Zehn zurückkehrt und Behrens gegen seine Ex-Kollegen erneut als Sturmspitze agiert. Wind bliebe dann wohl nur die Rolle als Joker. Majer hat in der laufenden Saison aber auch schon einige Male weiter außen gespielt. Gegen die TSG blieb Václav Černý rechts jedenfalls blass und musste zur Pause raus.