Die Glanzleistungen des Belgiers rufen mittlerweile eine Vielzahl an Top-Clubs auf den Plan. Doch der VfL Wolfsburg denkt nicht daran, seinen Spielgestalter - der mit einem Vertrag bis 2019 ohne Ausstiegsklausel ausgestattet ist - vorzeitig abzugeben. Auch nicht bei einer hohen Millionenofferte: "Ich sehe nicht den Bedarf, Spieler zu verkaufen", so der Aufsichtsratsvorsitzende des VfL Wolfsburg, Javier Garcia Sanz laut der "Sport Bild". Diese Einschätzung würde sich auch bei einem Angebot für de Bruyne in Höhe von 50, 60 oder 70 Millionen Euro nicht ändern.
In Wolfsburg plant man auf lange Sicht mit dem Belgier, auch um den Bayern in Zukunft Paroli bieten zu können. Zudem wolle man auch "langfristig in Europa mitmischen."
Im Gegenzug versuchen die Wolfsburger sogar nach Medienberichten den Vertrag mit Kevin de Bruyne vorzeitig um ein Jahr bis 2020 zu verlängern. Um ein Zeichen zu setzen und potentielle Interessenten abzuschrecken. Eine deutliche Gehaltsaufbesserung soll dem Nationalspieler eine Unterschrift schmackhaft machen.
Vier Klubs in drei Jahren
Auch wenn der Berater des Spielers zuletzt mit der Aussage irritierte, Spanien und England seien für seinen Klienten spannende Wettbewerbe, möglicherweise entscheide sich de Bruyne aber auch für ein weiteres Jahr in der Bundesliga - die Chancen auf einen Verbleib in der VW-Stadt sieht Trainer Dieter Hecking als realistisch. Auch weil der 23-Jährige sesshaft werden wolle. Seit 2012 schnürte er bereits für Genk, Werder Bremen, den FC Chelsea und nun Wolfsburg die Fußballschuhe.
"Es ist wichtig, wenn man als Fußballer spürt, dass die Verantwortlichen einem Rückendeckung geben, auf einen bauen", sagt der MIttelfeldspieler. Ein Umstand der bei den Wölfen gegeben scheint. Zuletzt verkaufte man Spielmacher Diego, um Platz zu schaffen für Kevin de Bruyne.