Der gerade zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählte Kevin de Bruyne tut sich nach wie vor mit einem klaren Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber VfL Wolfsburg, bei dem er noch bis 2019 gebunden ist, schwer.
Auf die Frage des "kicker“, ob der Spieler denn wisse, wo er in der kommenden Saison spielen werde, will sich der 24-Jährige nicht festlegen: "Nein, das weiß ich nicht. Ich muss gut trainieren, alles dafür tun, dass ich fit bin. Dann sehen wir weiter."
Paris Saint-Germain, Manchester City und auch der FC Bayern München haben den belgischen Nationalspieler nach dessen Leistungen in der abgelaufenen Saison auf dem Zettel.
"Natürlich denkt man darüber nach", gibt De Bruyne an. "Wenn große Klubs kommen, ist das immer etwas Besonderes."
Passieren „außergewöhnliche Dinge“?
Derweil verweist Wölfe-Manager Klaus Allofs ein ums andere mal auf den bestehenden Vertrag des Spielers und die Absicht des VfL, keinen Spieler mehr abzugeben. „Nur außergewöhnliche Dinge können uns von unserem Vorhaben abbringen“, so der 58-Jährige. Welche Summe man den Wolfsburgern als Ablöse bieten müsste, damit diese als außergewöhnlich eingestuft würde, bleibt im Falle des Mittelfeldspielers abzuwarten.
Sollte noch einmal Bewegung in die Personalie De Bruyne kommen, würden auch die Bayern wieder ihren Hut in den Ring werfen. In München hatte man zunächst Abstand von einem Transfer in diesem Sommer genommen, um das Verhältnis zu Aufsichtsrat und VW-Chef Martin Winterkorn nicht zu belasten.
Der Vorstandsvorsitzende der Münchner, Karl-Heinz Rummenigge, denkt jedoch bereits im Allgemeinen laut über einen „prophylaktischen“ Transfer aufgrund der zu erwartenden Preisexplosion im nächsten Jahr nach.