Spielerberater Patrick de Koster beteuerte zuletzt die Gesprächsbereitschaft über eine Vertragsverlängerung beim VfL mit seinem Mandaten Kevin de Bruyne ("Wenn der VfL ein Angebot macht, dann gucken wir uns das an"). Nun äußerte sich der Spieler im Interview mit der "Sport Bild" zu seinen Zukunftsplänen: "Momentan fühle ich mich in Wolfsburg sehr wohl, es läuft sportlich. Ich kann mir auch eine Vertrags-Verlängerung vorstellen. Aber der VfL hat noch nicht den Status des FC Bayern, das ist auch klar."
Die Ambition des belgischen Nationalspielers sei nach wie vor einmal bei einem europäischen Spitzenklub zu spielen, um so viele Titel zu gewinnen wie möglich. Eine Absichtserklärung, ob er in der kommenden Saison das Trikot der Wölfe trage, wollte de Bruyne kategorisch nicht abgeben: "Ich sage nie, dass ich im Sommer wechseln werde oder bleibe. Im Fußball wäre das nicht klug." Im Fußball könne sich alles schnell ändern, es gehe um eine Menge Geld.
Der im letzten Winter verpflichtete de Bruyne besitzt bei den Wölfen noch einen Vertrag bis 2019 - ohne Ausstiegsklausel wie die Wolfsburger oft betonen. Um die Konkurrenz abzuschrecken und die guten Leistungen des Belgiers zu honorieren, würde man den Kontrakt gerne um ein Jahr ausdehnen. Und sein aktuelles Gehalt von aktuell angeblich fünf Millionen Euro pro Saison anheben.