Nicht zuletzt in dem Wissen, dass Naby Keita den Klub im Sommer 2018 in Richtung Liverpool verlassen wird, lotste RB Leipzig ein Jahr vorher Kevin Kampl aus Leverkusen nach Sachsen. Der auch als Vorgriff auf den Abgang des Guineers gedachte Transfer hat sich ausgezahlt, zumal die Bemühungen der Roten Bullen um einen neuen Keita-Ersatz zu dieser Saison nicht von Erfolg gekrönt waren: Kampl ist ein nicht wegzudenkender Fixpunkt im Team (LigaInsider-Note 2,86).
Gemäß einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" könnte RB im Fall des Slowenen aber das gleiche Schicksal wie beim eingangs genannten Fußballer drohen, der eine Ausstiegklausel in seinem Vertrag verankert hatte. Laut Informationen des Blatts enthält auch Kampls bis 2021 laufendes Papier im kommenden Sommer eine solche Klausel. Angaben zur Höhe der vertraglich festgelegten Summe werden nicht gemacht.
Nach dem 28-jährigen Nationalspieler strecken mehrere europäische Spitzenvereine die Fühler aus, heißt es weiter, unter anderem Atlético Madrid. Außerdem sei Roger Schmidt, Trainer von Beijing Guoan sowie früherer Wegbegleiter und Förderer Kampls, weiterhin vehement an einer erneuten Zusammenarbeit interessiert.
Bereits vor Jahresfrist buhlten der chinesische Klub um den damaligen Leverkusener, ein Wechsel soll nur an Zahlungsmodalitäten – nicht etwa an der Ablösesumme an sich – gescheitert sein.