Für Kevin Kampl ist die Saison seit dem vergangenen Wochenende vorbei. Über Wochen hinweg schleppte der Slowene Beschwerden im Fuß und im Sprunggelenk mit sich herum, ließ sich für die Spiele mitunter fit spritzen.
Nun, da Bayer 04 Leverkusen den Klassenerhalt sicher hat, wird ihm eine Pause vergönnt sein. Nachdem der 26-Jährige sein Fehlen am kommenden Wochenende zuletzt in Aussicht gestellt hatte, bestätigte Sportdirektor Rudi Völler am Mittwoch, dass die Werkself übermorgen in Berlin ohne Kampl an den Start gehen wird.
"Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt", konstatierte der Ex-Profi laut "kicker", "am Wochenende macht es keinen Sinn, dass er spielt".
Aktuell kommt die Frage auf, ob sich der Mittelfeldmotor der Leverkusener auch über Sommer hinaus noch in den Dienst seines Teams stellen wird. Denn die missglückte Saison, die ein Jahr ohne internationales Geschäft zur Folge hat, stellt unterm Bayer-Kreuz vieles infrage, logischerweise steht auch der Kader mit seinem Gehaltsbudget von über 60 Millionen Euro auf dem Prüfstand.
Laut Informationen der "Sport Bild" stehen vier der Leverkusener Spitzenspieler grundsätzlich zum Verkauf, wenn ein Angebot in passabler Höhe eingeht:
Dazu gehöre neben Javier Hernandez, Karim Bellarabi, Hakan Calhanoglu auch Kampl, dessen Vertrag bis 2020 läuft. Ein Abschied aller vier Akteure gilt jedoch als unwahrscheinlich.