Bei RB Leipzig ist der Wurm drin. Besonders in der Champions League läuft es für das Team von Trainer Marco Rose in dieser Saison überhaupt nicht. Mit null Punkten nach fünf Spielen droht das vorzeitige Aus. Nach der 0:1-Niederlage gegen Inter räumte Rose ein, dass der eine oder andere Akteur gerade seine Form sucht.
Die Situation im zentralen Mittelfeld, wo das Personal – anders als in anderen Mannschaftsteilen – von Verletzungen verschont blieb, beschrieb Rose im Nachgang auf der Pressekonferenz genauer. „Gegen Mailand haben wir auf Kampl mit seiner Erfahrung und seinen Ballfertigkeiten gesetzt. Er ist ein Spieler, der momentan wirklich Form hat.“
Auf seinen Mitspieler Amadou Haidara, der gegen die Mailänder an Kampls Seite in der Startelf stand, trifft das eher nicht zu, wie Rose erläuterte. „Dazu haben wir heute Haidara gepackt, der ist ein wichtiger Faktor für uns“, so Rose, der aber anmerkte: „Er ist grundsätzlich auch ein Zweikämpfer, der gerade zum Beispiel ein Stück weit mit seiner Form ringt.“
Rose: Vermeeren wird noch viele Spiele machen
Als Einwechselspieler kamen Nicolas Seiwald (61. für Haidara) und Arthur Vermeeren (70. für Ouédraogo) zum Zuge. Möglich, dass einer der beiden im nächsten Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg anstelle Haidaras in der Anfangsformation landet. Der formstarke Kampl dürfte seinen Platz vorerst gesichert haben.
„Wir haben viele Spiele und sind mit Arthurs Entwicklung sehr zufrieden“, gab Rose zu Protokoll und sieht seine Vorstellungen hinsichtlich Vermeeren als bestätigt an: „Er weist mit seinen 19 Jahren auch schon nach, was wir von ihm erwarten. Er wird seinen Weg gehen und noch viele Spiele für uns machen.“