Beim Training der slowenischen Nationalmannschaft fehlte am Dienstagvormittag überraschend Kevin Kampl. Der Mittelfeldakteur von Bayer Leverkusen war gar nicht erst angereist, trainierte stattdessen bei der Werkself mit.
"Kevin hat mir eine SMS geschickt und geschrieben, dass er erschöpft sei", gab Nationaltrainer Srecko Katanec nach der Einheit an. Laut "RTV" zeigte der 53-Jährige Verständnis für die Begründung Kampls, der in den letzten vier Wochen mit Slowenien und Leverkusen acht Pflichtspiele über jeweils 90 Minuten absolviert hat.
"Ich bin müde, ich habe zu viele Spiele bestritten, war krank und hatte kleine Blessuren. Ich will weiter für die slowenische Auswahl spielen und hoffe, ich erhalte das nächste Mal wieder eine Einladung. Sollte das nicht passieren, würde ich die Entscheidung respektieren", erklärte Kampl bei "Ekipa24". "Dieses Mal brauche ich einfach eine Pause, ich habe mit dem Verbands- und UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin gesprochen und es ihm erklärt. Ich denke, er versteht das."
Slowenien, das mit einem Remis gegen Litauen in die Qualifikation für die WM-Endrunde in Russland gestartet ist, trifft nun auf die Slowakei (8.10.) und England (11.10.).