Zusätzlich zu den Gerüchten über ein Interesse von Atlético Madrid ist auch ein weiteres Thema für die Zukunft Kevin Kampls noch ungeklärt: Die gesundheitliche Situation um seinen rechten Fuß bleibt akut. Schon in der Hinrunde machte der Fuß mit einer Wachstumsfuge, die sich in Jugendjahren nicht geschlossen hat, Probleme – Blessuren aus den Spielen gegen Freiburg und Tottenham zwangen den slowenischen Nationalspieler zu einer Pause von je einer Partie.
Daraus resultierte eine Wassereinlagerung im Fuß und führte zu fortwährenden Schmerzen. Im "kicker" betont Kampl: "Der Fuß ist nicht optimal. Auf Dauer werde ich nicht um eine Operation herumkommen." Problematisch sei aber das Timing für den Eingriff: "Jetzt, wo es bei Bayer nicht so läuft, wäre es der falsche Zeitpunkt. Ich möchte helfen, dass wir aus der Situation herauskommen."
Auch eine OP direkt nach Saisonende wäre problematisch, da Anfang Juni noch ein WM-Qualifikationsspiel für Slowenien ansteht. Nach dem Eingriff könnte eine Pause von bis zu drei Monaten anstehen, dann könnte es bis zum Saisonstart eng werden. "Wir müssen schauen, dass ich nicht zu viel verpasse. Du willst es allen recht machen, aber das geht nicht", überlegt der 26-Jährige.
Es könnte aber auch ohne den Eingriff funktionieren, wenn der Fuß in der Sommerpause komplette Ruhe bekommt. So könnte jedoch eine erneute schmerzhafte Einlagerung drohen, falls die lädierte Stelle noch mal Probleme macht.