Zusammen mit seinen Teamkollegen von RB Leipzig konnte Mittelfeldakteur Kevin Kampl am vergangenen Samstagabend einen wichtigen 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen einfahren. Die kompletten 90 Minuten hat der Slowene aber nicht durchspielen können. Er wurde in der 81. Minute ausgewechselt, weil ihm dieser Tage das Knie zu schaffen macht.
Dass sich Kampl derzeit immer wieder mal zurücknehmen muss, erklärte RB-Chefcoach Julian Nagelsmann im Nachgang der Partie gegen die Werkself: "Kevin hat ein außergewöhnlich gutes Spiel gemacht. Er hat die letzten Wochen immer so kleine Probleme am Knie – Schleimbeutel und so weiter –, die ihm einfach ein bisschen zu schaffen machen. Deswegen kann er aktuell nicht jede Woche spielen."
Und weiter zum 30-Jährigen, der vor seiner Auswechslung nicht mehr ganz rund lief und laut "Bild" nach dem Spiel über den Platz humpelte: "Deswegen hat er gegen Mainz nicht gespielt und wurde heute auch ausgewechselt. Leistungsmäßig hätte ich ihn gerne immer dabei, vor allem in einem Spiel wie heute. Aber wir müssen einfach schauen, dass die Entzündung rausgeht und das dauert einfach ein bisschen."
Ein fitter Kampl ist natürlich wichtig für die Sachsen, gerade weil es jetzt im Februar mit der Champions League weitergeht. Und auch das DFB-Pokal-Achtelfinale steht in dieser Woche an: Da geht es für RB am Mittwoch gegen den VfL Bochum (Anstoß: 18:30 Uhr). Inwiefern Nagelsmann zur Wochenmitte auf den Strategen setzt oder ihn vielleicht gegen den Zweitligisten schont (schonen muss), bleibt abzuwarten. Ebenso wie die Einsatzfähigkeit auf Schalke am Samstag.
Kampl äußert sich zu seinen Beschwerden
Kampl ließ indes selbst zu seinem körperlichen Zustand wissen: "Ich bin bisschen angeschlagen ins Spiel gegangen. Die Schleimbeutelentzündung im Knie macht mir einige Probleme." Deswegen würde er auch falsch belasten, was zudem ab der 70. Minute zu Wadenproblemen geführt habe.
Laut der "Mitteldeutschen Zeitung" kommen obendrauf noch Hüftprobleme. Die Folge bei der Partie gegen seinen Ex-Klub Bayer 04: die Auswechslung. Bis dahin kämpfte sich Kampl durch: "Ich habe mich versucht durchzubeißen. Es ist mir wichtig, mich aufzuopfern. Das ist mein Job."