Der mögliche Wechsel von Kevin Kampl zu Beijing Guoan könnte sich noch zu einem Wettlauf gegen die Zeit entwickeln. Bereits am morgigen Freitag um 18 Uhr deutscher Zeit schließt in China das Transferfenster.
Wie der "kicker" berichtet, sei in die Verhandlungen grundsätzlich durchaus Bewegung gekommen. Die Vereine seien sich in puncto Ablösesumme so gut wie einig.
Der Klub aus Peking zeige mittlerweile Bereitschaft, über 27 Millionen Euro Ablöse zu zahlen, anstatt der zu Beginn gebotenen 20 Millionen. Damit liegen die Chinesen fast bei den von Leverkusen geforderten 30 Millionen Euro. Dennoch gebe es noch Stolpersteine für den Transfer.
Als Knackpunkt könnten dabei die Zahlungsmodalitäten fungieren: Wie schon im Fall Anthony Modeste setzen die chinesischen Klubs dabei auf kreative Modelle, um eine mögliche ‚Strafzahlung‘ in Höhe der Ablöse an den chinesischen Verband zu vermeiden. Die vorgeschlagenen Zahlungsmodelle sollen dabei bei Bayer 04 auf Ablehnung gestoßen sein.
Dazu bleiben auch noch organisatorische Faktoren wie der noch nicht endgültig besprochene beziehungsweise auf Deutsch oder Englisch ausgearbeitete Spielervertrag oder der Medizincheck, der aus Zeitgründen möglicherweise sogar in Leverkusen stattfinden müsste. Der Ausgang des Deals ist bis morgen Abend somit noch komplett offen.