Im Vorfeld der letzten Ligapartie gegen den FC Schalke hat Kevin Kurányi in einem offenen Brief auf seiner Homepage bekannt gegeben, dass er die TSG Hoffenheim im Sommer nach nur einem Jahr wieder verlassen wird.
Begann die Spielzeit für den aus Kiew geholten Angreifer noch mit vier Startelfeinsätzen in Folge, nahmen die Spielanteile im weiteren Saisonverlauf deutlich ab. Seit dem Amtsantritt von Julian Nagelsmann stand für Kurányi nur ein 45-minütiger Einsatz am 33. Spieltag zu Buche.
Der TSG-Coach begründete die Nichtberücksichtigungen mit der taktischen Ausrichtung, wenig mit langen Bällen agieren zu wollen, lobte aber den 34-Jährigen für dessen Trainingseifer und Mannschaftsdienlichkeit.
Ans Aufhören denkt der Deutsch-Brasilianer allerdings noch nicht. "Mit so einer Saison will ich meine Karriere nicht beenden. Ich will zeigen, dass ich es noch kann. Dass ich nichts verlernt habe. Und dass man auch mit Mitte 30 noch mithalten kann."
Wie und wo es für ihn weiter geht, sei noch zu klären. "In der Bundesliga, im Ausland – mal schauen, ob es einen Verein gibt, der passt."