Der VfL Wolfsburg darf sich voraussichtlich auf einen zeitnahen Geldregen einstellen. Ähnliches gilt womöglich für Kevin Mbabu. Es geht um den seit über einer Woche im Raum stehenden Wechsel des Schweizers nach England zum Fulham FC. Die Wölfe erwarten in diesen Tagen einen Durchbruch.
„Es gibt noch Kleinigkeiten zu regeln“, sagt VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke zum aktuellen Stand. „Ich denke aber, dass diese Dinge bis zum Wochenende geklärt werden können.“
Das spiegelt sich in Angaben von der Insel wider. Sky-Reporter Mark McAdam zufolge laufen die Verhandlungen zwischen Fulham und Wolfsburg weiter, aber es liege schon ein Ablösepaket im Wert von umgerechnet rund 8,2 Millionen Euro auf dem Tisch. Mbabu werde in den nächsten ein, zwei Tagen in England erwartet, um das Geschäft möglicherweise dann schon abzuschließen.
Ridle Baku in Wolfsburg gesetzt
Es lag anscheinend ohnehin eher an der Spielerseite, dass der Transfer auf sich warten lässt. Es ist von Gehaltsforderungen des Fußballprofis sowie von den (erfolgsabhängigen) Provisionszahlungen für dessen Berater die Rede, die selbst den Premier-League-Klub ins Grübeln brachten.
Offenbar kriegen die Parteien allerdings die Kurve. Für die Niedersachen, die 2019 noch gut neun Millionen Euro für Mbabu hinblätterten, ist es ein Jahr vor Ablauf des Vertrags gewiss kein schlechter Deal, zumal der Rechtsverteidiger seit vergangenem Herbst nicht mehr zum Stammpersonal gehört. In der von Neu-Coach Niko Kovač bisher praktizierten Viererkette ist vielmehr Ridle Baku gesetzt.