Kevin Mbabu
1. Bundesliga
Coronavirus: Hoffnung auf Einsatz gegen Donezk?

Jan Klinkenborg

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Der VfL Wolfsburg muss im Rahmen der Vorbereitung auf das Europa-League-Duell mit Shakhtar Donetsk (Hinspiel 1:2-Niederlage) aktuell auf Kevin Mbabu verzichten. Wie die Wölfe am Samstag bekannt gaben, hat sich der Schweizer während seines Urlaubs in Frankreich mit Covid-19 infiziert, weshalb nun eine häusliche Quarantäne vorgenommen werden muss.

Symptome zeigt der Rechtsverteidiger laut "kicker"-Informationen allerdings keine, was dementsprechend bedeutet, dass Mbabu möglicherweise am 5. August gegen die Ukrainer schon zur Verfügung stehen könnte. "Ausschlaggebend ist für uns, was das Gesundheitsamt entscheidet", erklärte Sportdirektor Marcel Schäfer.

"Es gibt keinen klaren Prozess", ergänzte der Funktionär mit Blick auf das
Hygienekonzept der DFL. So müsse man nun "den Verlauf abwarten" und auf zwei aufeinanderfolgende Testergebnisse warten. Eine 14-tägige Quarantäne wäre somit nicht in vollem Umfang nötig, hieß es weiter.


Wolfsburg mit Engpass auf der rechten Abwehrseite

Wer im Aufeinandertreffen mit Donetsk auf der rechten Seite auflaufen wird, ist zunächst unklar. Schwierig wird es, wenn es bei Mbabu nicht für einen Einsatz reichen sollte. Denn mit William (Kreuzbandriss) und Offensivmann Renato Steffen, der ebenfalls diese Position spielen kann (Gelbsperre), fehlen zwei Akteure sicher.

Neben dem fraglichen Mbabu "ist nur noch Marcel Tisserand übrig", wie Cheftrainer Oliver Glasner verriet. Der angesprochene Kongolese würde aber auch nur eine Art Notlösung darstellen. Denn der 27-Jährige absolvierte in den vergangenen 15 Ligaspielen nur einen Kurzeinsatz in der Nachspielzeit.