Beim SV Werder Bremen ist aktuell einiges los, was die Abgangsseite betrifft. Die Grün-Weißen sind mit Ablauf der vergangenen Saison in die 2. Bundesliga abgestiegen und mussten aufgrund erheblicher finanzieller Probleme zahlreiche Spieler verkaufen. Mit Kevin Möhwald könnte nun der nächste Akteur vor dem Abgang stehen.
Denn laut Informationen der DeichStube soll Eintracht Frankfurt Interesse am Mittelfeldakteur der Norddeutschen bekunden. Die Bild bekräftigt, dass bei Spielerberater und Werder angeklopft wurde.
Möhwald selbst soll aktuell zumindest über einen Wechsel nachdenken. „Ich fühle mich in Bremen sehr wohl, und es müsste schon sehr, sehr perfekt sein, dass ich überhaupt ins Schwanken komme“, gab der 28-Jährige hingegen im Juli noch zu Protokoll.
Eine unumstrittene Rolle, wie anfangs angedacht, nahm der gebürtige Erfurter diese Saison bisher nicht ein (13 Einsatzminuten am 2. Spieltag). Allerdings wurde er zwischenzeitlich durch eine Quarantäne-Maßnahme und eine Sprunggelenksverletzung außer Gefecht gesetzt.
Ablöse für Möhwald unter drei Millionen Euro?
Für Eintracht Frankfurt könnte sich Möhwald als günstige Alternative für das zentrale Mittelfeld erweisen. Die Adlerträger müssen ihrerseits den Ausfall von Mannschaftskapitän Sebastian Rode kompensieren, der wegen einer Knieverletzung (Arthroskopie) auf unbestimmte Zeit fehlen wird.
Nach Einschätzung der DeichStube wäre der nur noch bis 2022 an Werder gebundene Spieler wohl für weit unter dem von Transfermarkt taxierten Marktwert von drei Millionen Euro zu haben.
Die aktuelle Verletzung im Sprunggelenk handelte sich Möhwald während seines Jokerauftritts am 2. Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf ein, er humpelte in der Nachspielzeit vom Platz. Eine Rückkehr wird zunächst am kommenden Wochenende gegen Hansa Rostock erwartet.