Im Sommer vom 1. FC Nürnberg verpflichtet, wartet Kevin Möhwald bei Werder Bremen noch auf seinen nachhaltigen Durchbruch. Nach einem Muskelfaserriss, der ihn in der Saisonvorbereitung zurückwarf, kommt der zentrale Mittelfeldspieler bisher auf lediglich drei Einwechslungen für die Werderaner.
Am Samstag auf Schalke kam er für Nuri Sahin in die Partie, durfte erstmals (etwas) länger als zehn Minuten für die Bremer ran. Kurz vor Schluss belohnte er sich für seinen belebenden Auftritt beinahe direkt mit dem Premierentreffer, Schalkes Reservekeeper Alexander Nübel parierte den Versuch aber stark.
Zuvor hatte Möhwald bereits im Testspiel gegen den VfL Osnabrück in der Länderspielpause einen Treffer für die Hansestädter erzielt. Cheftrainer Florian Kohfeldt begründet den Einsatz auf Schalke laut "Weser-Kurier" nicht nur mit dem starken Auftritt dort, sondern mit Möhwalds Entwicklung in den letzten Wochen an sich.
"Er ist ein bisschen das Opfer der guten Leistungen der anderen, seine Konkurrenten sind formal Maximilian Eggestein und Davy Klaassen", erläutert der Coach, warum der Neuzugang bislang hintendran ist. Er verspricht allerdings auch: "Er wird seine Zeiten bekommen."