Kevin Möhwald
1. Bundesliga
Baumann spricht mögliche Verlänge­rung mit Möhwald an

Kristian Dordevic

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Der Umstand, dass sich Kevin Möhwald in den vergangenen zwei Pflichtspielen in die Torschützenliste eingetragen hat, ist ein wenig bezeichnend für seine jüngste Entwicklung. Er hat sich in die erste Elf des SV Werder Bremen gespielt und hat an sich selbst den hohen Anspruch, als Führungsspieler voranzugehen.

Die Führungskräfte an der Weser sind überzeugt, dass der 27-Jährige das leisten kann. Und auch wenn der Klub momentan aus wirtschaftlichen Gründen weitgehend passiv bleiben muss, wird die Personalie Möhwald womöglich zu den ersten gehören, deren weitere Zukunft demnächst zur Klärung auf den Tisch kommt.


"Es wird noch ein paar Wochen dauern"

"Kevin Möhwald ist definitiv einer, dem wir schon in der vergangenen Saison sehr viel zugetraut haben", blickt Geschäftsführer Frank Baumann zurück. Der zentrale Mittelfeldakteur spielt seit 2018 in Bremen, absolvierte in seinem Premierenjahr 23 Bundesligaeinsätze (16-mal eingewechselt). "Dann kam seine Verletzung."

Betroffen war das Knie, eine Operation war unumgänglich. Möhwald verpasste nahezu die komplette Spielzeit 2019/20. Auch in der laufenden Saison fehlte er an den ersten Spieltagen, ehe er sich zur Mitte der Hinrunde allmählich in die Anfangsformation kämpfen konnte.

Dieser gehört er nun regelmäßig an, ungeachtet einiger Unterbrechungen (Gelb-Rot, Magen-Darm-Infekt, Adduktorenprobleme). "Jetzt ist er auf einem sehr guten Weg", bilanziert Baumann und sagt im Hinblick auf die bis 2022 angelegte Zusammenarbeit: "Wir können uns gut vorstellen, den Vertrag mit ihm zu verlängern."

Zeitnah wird allerdings nichts passieren. Infolge der Corona-Krise "wird es noch ein paar Wochen dauern müssen, bis wir solche Gespräche aufnehmen können". Das gelte nicht nur für Möhwald, sondern grundsätzlich für alle Kandidaten.


Kohfeldt legt Messlatte für Möhwald hoch

Unterdessen kann der Rechtsfuß sportlich versuchen, sich in eine bessere Verhandlungsposition zu bringen. Florian Kohfeldt nimmt die von seinem Schützling gestellten Ansprüche vollends an und legt die Messlatte hoch.

"Das war ein solider Auftritt von ihm, kein überragender", sagte Bremens Trainer nach dem 2:0-Pokalsieg gegen Greuther Fürth, zu dem Möhwald den Führungstreffer beigesteuert hatte. Kohfeldt will mehr herauskitzeln: "Das muss er Woche für Woche leisten können, wenn er eine Führungsrolle in der Mannschaft haben will. Das untermauert er mit Leistung."


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Für das anstehende Auswärtsspiel in Bielefeld könnte Möhwald jedenfalls eine heiße Aktie sein, diesbezüglich herrschte im Gamechanger am Donnerstag Einigkeit.

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