Auch wenn Kevin Paredes noch nicht im gleichnamigen LigaInsider-Podacst vorstellig geworden ist, ist er ein „Gamechanger“. So wurde er von Wolfsburgs Cheftrainer am Freitag auf der Pressekonferenz bezeichnet. Der 19-jährige Außenbahnspieler kam in den vergangenen Spielen regelmäßig als Joker rein und sorgte dabei für viel Wirbel auf dem Platz. Reicht es jetzt für die Startelf?
Möglich! Denn Wolfsburg hat die eine oder andere Baustelle im personellen Bereich. So muss beispielsweise Stammkraft Patrick Wimmer mit einer Gelbsperre gegen Borussia Mönchengladbach aussetzen. Das könnte natürlich eine Tür für Paredes öffnen, wie Niko Kovač, der auch auf der rechten Abwehrseite Personalprobleme hat, auf der Pressekonferenz festhielt.
„Vorne rechts haben wir schon mehr Alternativen. Zumal Kevin, wann immer er reinkommt, richtig viel Betrieb macht. Er ist immer ein Gamechanger und ein Spieler, der Impact hat. Er hat sich richtig gut entwickelt, das macht er richtig klasse. Das ist eine Alternative“, gab Kovač Einblick in seine Überlegungen.
Trio im Rennen dabei – Waldschmidt mit Tor-Bonus
Als weitere Alternativen, um den Ausfall Wimmers zu kompensieren, nannte Kovač Omar Marmoush, Jakub Kamiński oder auch Luca Waldschmidt, der am 26. Spieltag gegen Augsburg als Joker einnetzte. Die beiden Erstgenannten waren zuletzt ohnehin Starter, wobei Marmoush als Sturmspitze im Einsatz war.
„Kuba [Kamiński] ist klar. Wir hätten eventuell auch Omar, der aus der Mitte nach außen rücken könnte. Dann noch Luca Waldschmidt, der am letzten Wochenende getroffen hat. Wir haben vorne mehr Alternativen als hinten“, so Kovač. Waldschmidt wäre auch ein Kandidat fürs Sturmzentrum, falls Marmoush auf den Flügel geht. Ebenso wie der vom Wölfe-Coach nicht erwähnte Jonas Wind.
Für die Rechtsverteidigung kann Kovač unterdessen – zumindest nominell – nur auf Kilian Fischer (nach Verletzung Startelfplatz noch ungewiss) und Nicolas Cozza zurückgreifen.