Kevin Paredes
VfL Wolfsburg
Wolfsburg-Trai­ner Kovač adelt Torschütze Paredes

Kristian Dordevic

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Über das mannschaftliche Ergebnis dürfte sich Kevin Paredes nach dem 1:1 gegen abstiegsbedrohte Kölner nicht gefreut haben, über das persönliche dafür schon. Er war nicht nur Wolfsburgs Torschütze am Samstagnachmittag, sondern in den Augen von Niko Kovač auch bester Spieler, wie der VfL-Trainer hinterher verlauten ließ.

„Kevin hat heute ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte er über den vielseitig einsetzbaren offensiven Mittelfeldspieler, der nach sieben Bundesligaspielen ohne Startelfeinsatz wieder von Beginn an ins Rennen geschickt wurde. Erst spielte Paredes offensiv auf dem Flügel, ehe er im weiteren Verlauf auf die Acht versetzt wurde.


Kovač: Paredes hat alles, was es für die Startelf braucht

„Er hat das außerordentlich gut gemacht“, lobte Kovač, „er hat keinen Ball aufgegeben.“ Kurzum: „Für mich war er der beste Wolfsburger heute“, und zwar nicht allein wegen des Tores, sondern wegen der aufs Feld gebrachten Leidenschaft.

Der Startelfeinsatz wurde ihm gewiss nicht einfach so geschenkt. Kovač bescheinigte Paredes einen guten Auftritt als Einwechsler gegen Heidenheim (1:1) eine Woche zuvor sowie gute Trainingsleistungen. Der 20-jährige US-Amerikaner kann sich so definitiv Hoffnung auf weitere Einsätze von Anfang an machen: „Wenn er sehr auffällig arbeitet, dann hat er alles, was es braucht, um am Wochenende in der Startelf zu stehen.“