Zwischenzeitlich galt der Abschied von Kevin-Prince Boateng, der auf Schalke seinen Stammplatz derzeit verloren hat, in der Presse bereits als beschlossen. Sein Berater soll angeblich nach einem neuen Klub in Italien fahnden, Juventus Turin sei interessiert.
Doch nun meldete sich sein Trainer Roberto di Matteo im Interview mit der "Sport Bild" zu Wort. Zwar sei die Konkurrenzsituation für den Ghanaer durch die Rückkehr von Leon Goretzka größer geworden, "dennoch ist er ein wichtiger Spieler für uns, auf dem Platz und in der Kabine – auch für die Zukunft. Ich plane mit ihm."
Seit fünf Spieltagen stand Boateng nicht mehr in der Startelf der Knappen, auch in der Königsklasse wurde er nur im Hinspiel gegen Real dort aufgeboten. Zwischenzeitlich erkämpfte er sich nur einen Platz im Team als Aushilfsstürmer aufgrund der Sperre von Klaas-Jan Huntelaar und der Abwesenheit von Eric-Maxim Choupo-Moting beim Afrika Cup.
Gleichzeitig erschienen Berichte, Boateng entwickle sich im Team mehr und mehr zum Außenseiter, gelte als schwierig im Umgang mit den Kollegen. Die Fachpresse verlieh ihm nach seinen letzten Auftritten nur noch das Prädikat "Mitläufer", auf Schalke erwarte man sich für ein Jahressalär von acht Millionen Euro mehr an Leistung.