Kevin-Prince Boateng
1. Bundesliga
Dárdai äußert sich zur Verletzung von Boateng

Nils Richardt

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Kurz vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel zwischen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg (1:2) am Samstagnachmittag für Kevin-Prince Boateng beendet. Der Routinier humpelte zur Seitenlinie und ließ sich in der 43. Minute auswechseln. Nach dem Spiel erklärte Pál Dárdai, was seinen Schützling plagte.

„Er hatte vorher schon Schmerzmittel genommen, weil er ein wenig Rückenprobleme hatte. Im Spiel war der Rücken dann zu, deshalb mussten wir wechseln“, berichtete der Hertha-Coach auf der Pressekonferenz nach Abpfiff. Allerdings sei Boateng ohnehin nur für eine Halbzeit eingeplant gewesen.

„Mit Jovetić haben wir einen Spieler für 70 Minuten, Prince für 60 Minuten. Deshalb haben wir das heute so geteilt: Erste Halbzeit Kampfmodus und wenn in der zweiten Halbzeit mehr Raum ist, kommt Jovetić. Dann hätten wir sowieso gewechselt, so war es jetzt nur fünf Minuten früher. Plus/minus fünf Minuten schadet nicht, Prince war ehrlich und hat gesagt es geht nicht mehr, das war dann okay.“


„Es war eingeplant, dass er auch mal ausfällt“

Einen Tag später klang der Ungar jedoch etwas negativer: „Ich weiß noch nichts. Der Muskel ist zu. Manchmal bekommst du eine richtig gute Behandlung und der Muskel ist wieder frei. Und manchmal dauert es zwei Wochen“, erklärte Dárdai in einer Medienrunde am Sonntag.

Für das Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern in der kommenden Woche (18:30 Uhr) ist der Führungsspieler also fraglich, gut möglich dass er erst nach der anschließenden Länderspielpause wieder eingreifen kann. Dennoch sieht sein Coach die Situation gelassen: „Es war eingeplant, dass er auch mal ausfällt. Natürlich unglücklich, dass es beim ersten Heimspiel passiert.“