Kevin-Prince Boateng hat am Dienstag das Teamtraining von Hertha BSC nicht ganz schadlos überstanden. Das verriet der 35-Jährige im Anschluss an die Einheit dem kicker. Gleichzeitig gab er aber auch Entwarnung im Hinblick auf das kommende Duell mit Ex-Klub Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr).
„Es tut ein bisschen weh, aber das kennen wir. Das ist normaler Alltag“, so der Routinier, der einen Schlag auf die Wade abbekommen hatte. Eine Pause soll die Blessur im besten Fall nicht zur Folge haben. Boateng selbst hoffe, dass er bereits am Mittwoch wieder auf dem Platz stehen könne.
Bezogen auf das anstehende Wochenende und das Heimspiel gegen Frankfurt will der Mittelfeldakteur dann natürlich auch fit sein. „Es ist immer sehr emotional, gegen meine alte Mannschaft zu spielen. Auch wenn es nur ein Jahr war. Es wird schön, es wird speziell, es werden zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die auf Augenhöhe sind“, erklärte Boateng voller Vorfreude.
Alles in allem sieht er sich sogar in einer besseren Verfassung als im vergangenen Jahr, wie er ergänzend betonte. Zunächst gilt es für ihn aber, das kleine Fragezeichen hinter seiner Einsatzfähigkeit endgültig aus dem Weg zu räumen. Die finale Entscheidung in Sachen Startaufstellung und Kader trifft am Ende selbstverständlich Chefcoach Sandro Schwarz. In direkter Konkurrenz dürfte Boateng mit Neuzugang Jean-Paul Boëtius und Lucas Tousart stehen.