Kevin-Prince Boateng
1. Bundesliga
Holt die Hertha Kevin-Prince Boateng zurück nach Berlin?

Nils Richardt

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Kevin-Prince Boateng kam gut rum in den letzten Jahren: Seit der Mittelfeldspieler 2018 Eintracht Frankfurt und damit die Bundesliga verließ, spielte er bei fünf verschiedenen Vereinen – drei davon in Italien, je einer in Spanien und der Türkei.

Zuletzt war der ehemalige ghanaische Nationalspieler für die AC Monza in der Serie B aktiv. Beim Berlusconi-Klub unterschrieb er im Sommer 2020 einen Einjahres-Vertrag mit Option auf ein zweites Jahr. Nachdem der Tabellendritte den Aufstieg in die Serie A in den Playoffs verpasste, könnte dieses Kapitel für Boateng aber bereits wieder beendet sein. Aktuell ist er bei der Europameisterschaft als ARD-Experte tätig, danach steht für ihn womöglich schon wieder die nächste Aufgabe an.


Bobic kündigt Transfers von „größeren Namen“ an

Und diese könnte den gebürtigen Berliner endlich zurück in die Heimat führen: Wie die Bild erfahren haben will, soll Hertha BSC an einer Rückholaktion des Eigengewächses interessiert sein. Für den Hauptstadtklub lief Boateng von 1994 bis 2007 in diversen Jugendmannschaften und auch 42 Mal in der Bundesliga auf.

Der neue Hertha-Sportvorstand Fredi Bobic hatte kürzlich erst erklärt: „Es wird vielleicht die ein oder andere Überraschung geben in dem Sinne, dass wir auch Spieler holen, die einen größeren Namen haben, die uns auch guttun in der Kabine und im Miteinander.“ Eine Beschreibung, die auf Boateng sehr gut zutreffen würde.

Der 34-Jährige könnte der Mannschaft natürlich vor allem Mentalität und Erfahrung bringen, zudem kennt er den Verein bestens und ist mit ihm verbunden. Vor einem Jahr äußerte er sich sogar schon einmal zu einer möglichen Rückkehr: „Dann meinen Bruder dazuholen und mit ihm noch ein, zwei Jahre zusammenspielen. Das wäre ein Traum“, so die Wunschvorstellung Boatengs.